Daniel M Thurau – Credo
08.09. – 20.10.2024
Galerie Markus Döbele
Am Hoch 1
97337 Dettelbach OT Effeldorf
Eröffnung am Sonntag, den 08.09.2024, ab 14 Uhr
Pressekontakt:
Markus Döbele
markus@fine-art-doebele.de
0151-19390438
Hochauflösende Bilder verschicken wir gerne auf Anfrage
Pressetext zur Ausstellung „Daniel M Thurau - Credo“
Dem Berliner Künstler Daniel M Thurau widmet die Galerie Markus Döbele im Kunstherbst 2024 Einzelausstellung, die er unter das Motto „Credo“ stellt. Der lateinische Begriff für „ich glaube“ steht dabei ganz allgemein für eine grundlegende innere Haltung zur Welt, im Gegensatz zum „ich weiß“.
Seine gemalten Landschaften und Szenen faszinieren durch die besondere Wirkung der Farben, die in Ihrer Gesamtwirkung in einem Dämmerzustand stehen zwischen Tag und Nacht. Ähnlich dem Phänomen der „Blauen Stunde“. So nennt man die kurze Zeit vor Sonnenuntergang, wenn das Licht zwar abnimmt, dagegen die Farben der Umwelt besonders stark wirken. Mit seinem besonderen Gespür für Farben weist Daniel M Thurau über die Banalität des Faktischen hinaus.
Die Bilder Thuraus stehen in der Tradition derjenigen Künstler, in deren Werken die emotionale und geistige Wirkkraft der Farben eine herausragende Rolle spielte. Man denke an Vincent van Gogh, Paul Gaugin, den Fauves, Edvard Munch oder die Expressionisten. Die strahlende Farbigkeit vor einem melancholischen Grundakkord lässt die Hoffnung und Sehnsucht nach dem Paradies anklingen. Thuraus Malerei bleibt authentisch. Seine Landschaften sind „erlebt“, sei es an Orten wie Teneriffa, Rügen oder in seiner Heimatregion um Köthen in Sachsen-Anhalt. Wiederholt begegnen uns Metaphern der Sehnsucht, zum Beispiel ein Zirkuszelt, ein Wohnwagen, ein Segelboot oder eine Kirche.
Er sagt über seine Bilder: „Meine Palmen, Monde und Sonnenuntergänge sind Abwehrschilde gegen die Zumutungen des Tatsächlichen, gegen die Stumpfheit des Alltags, die Dummheit, Mittelmäßigkeit und bloße Intellektualität“ (Daniel M Thurau)
In seinen figürlichen Bildern fokussiert Thurau seine Figuren auf das individuell Menschliche. Inspiration findet er auf besondere Weise in der Bibel. Der Maler beschreibt sie als „ein Buch voller urmenschlicher Themen, wie Liebe, Begehren und Verrat.“ In seinen Figuren finden sich zwar Anklänge an biblische Erzählungen. Das Thema ist dabei aber nie die Erzählung, sondern die menschliche Dimension der einzelnen Figur.
Der in 1972 in Köthen/Anhalt geborene Daniel M Thurau kam über Umwege zur Kunst. Zuerst studierte er 1994 bis 1998 Rechtswissenschaften in Halle bis zu ersten Staatsexamen. 2008 bis 2009 absolvierte er ein Masterstudium für Zeichnung an der Norwich Universitiy of the Arts bevor er von 2010 bis 2013 an der Hochschule für Bildende Kunst Hamburg bei Werner Büttner und Jutta Koether studierte. Er lebt und arbeitet als freier Künstler in Berlin.
Die Galerie Markus Döbele zeigte bereits auf der Kunstmesse art KARLSRUHE im Februar 2024 eine Einzelpräsentation von Bildern Daniel M Thuraus im Rahmen des Förderprogramms Re:discover. Nun widmet die Galerie dem Künstler eine Einzelausstellung. Zur Ausstellung erscheint eine 60-seitige Publikation, mit 51 Farbabbildungen und Texten von Daniel M Thurau und Markus Döbele, die das aktuelle Schaffen des Künstlers beleuchten.
Links:
Download Porträt des Künstlers (Photo: Julia Behrens)
Heft für die Präsentation auf der art KARLSRUHE 2024 im Rahmen des Förderprogramms Re:discover (Pdf)
Einladung zur Ausstellung „Daniel M Thurau – Credo“ (Pdf)
Hochauflösende Dateien der unten gezeigten Bilder verschicken wir gerne auf Anfrage
Ausstellung
Daniel M Thurau - Credo
08.09.2024 - 20.10.2024
Daniel M. Thurau findet Gefallen an Worten und Dingen, die einerseits anachronistisch sind und andererseits einen zeitlos geistigen Verweis enthalten. Ein solches Wort ist das lateinische „Credo“ für „ich glaube“.